Das Umfeld

Wittow ist die nördlichste Halbinsel von Rügen. Mit dem Rest der Insel ist sie nur verbunden durch die Schaabe, eine Kilometer lange aber nur wenige hundert Meter breite Nehrung. Sie führt von der Halbinsel Jasmund nach Wittow. 


Berühmteste Sehenswürdigkeit von Wittow ist sicherlich das Kap Arkona. Dort finden Sie auch die Reste der mächtigen Schutzwälle der Jaromarsburg. Hier wurde einst der slawische Gott Svantevitt mit den vier Gesichtern verehrt. Im 13. Jahrhundert eroberten und schleiften dänische Krieger das heidnische Heiligtum. Ein paar Kilometer weiter im Inselinneren errichtetet sie gleich darauf die erste christliche Kirche Rügens. Und dieses Gotteshaus gab dann dem Dorf Altenkirchen seinen Namen. 

Etwas unterhalb des Kaps liegt das Fischerdörfchen Vitt mit seinen 13 Häusern. Die Namensähnlichkeit mit dem Dorf Vitte auf Hiddensee ist nicht zufällig. Vitt oder Vitte hießen bei den Slawen Siedlungen am Meer, die nur im Winter bewohnt waren. Während der Sommermonate wurde im Inselinneren Ackerbau betrieben. 

Ackerbau ist neben dem Tourismus auch heute noch der wichtigste Wirtschaftszweig auf Wittow. Endlose Felder bestimmen das Bild. Je nach Jahreszeit blühen Raps, Mohnblumen oder der Sanddorn. Aus ihm machen die Rüganer Wein, Schnaps und Konfitüre. 

Von Breege aus starten im Sommer die Fährschiffe zur Nachbarinsel Hiddensee. Feinster und frisch geräucherter Aal wird in der Gaststätte "Zur Kajüte" in Breege angeboten. 

 

Auch das älteste Gasthaus Rügens finden Sie auf Wittow. Es liegt in Kuhle, einem winzigen Dorf an der Nordspitze des Wieker Boddens.

Mohn und -Kornblumen so weit, wie das Auge reicht

Weizenfeld gleich hinter dem Haus

Viele bunte Blüten am Wegesrand

Märchenwald

Der Siebenschneiderstein im Herbst (ganz in der Nähe)